Die Corona Krise hat unser öffentliches Leben wirklich nachhaltig verändert und ich bin sicher viele von euch mussten vielleicht auch persönliche Einschnitte hinnehmen. Auch ich war jetzt mehrere Monate in Kurzarbeit und musste somit mit einem kleineren Gehalt auskommen. Aber lasst uns nicht klagen, denn jede Krise hat auch ihr Gutes. Und vor allem sind Krisen die richtige Zeit für Veränderungen.
Da kommt es doch recht, dass die Bundesregierung den Kauf von Elektroautos jetzt besonders mit bis zu 6.000 Euro Kaufprämie fördert. Dabei gelten folgende Förderungen:
Fahrzeugtyp | Netto-Listenpreis Basismodell | Bundesanteil (verdoppelt) | Herstelleranteil (netto) | Gesamt (netto) |
Elektroauto | bis 40.000 Euro | 6000 Euro | 3000 Euro | 9000 Euro |
Elektroauto | über 40.000 Euro bis 65.000 Euro | 5000 Euro | 2500 Euro | 7500 Euro |
Plug-In-Hybrid | bis 40.000 Euro | 4500 Euro | 2250 Euro | 6750 Euro |
Plug-In-Hybrid | über 40.000 Euro bis 65.000 Euro | 3750 Euro | 1875 Euro | 5625 Euro |
Hinzu kommen dann immer noch 3.000 Euro Prämie vom Hersteller. Doch es muss nicht immer der Kauf eines Neuwagens sein. Auch der Kauf eines Gebrauchten wird mit bis zu 5.000 Euro gefördert. Voraussetzung ist allerdings, dass beim ursprünglichen Kauf dieses Fahrzeugs nicht schon mal Förderungen geflossen sind.
Eine weitere attraktive Option kann das Leasen eines Fahrzeugs sein. In Kombination mit den genannten Kaufprämien der Bundesregierung ergeben sich da sehr, sehr günstige Konditionen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Renault Zoe für 79 Euro im Monat?

Bevor ihr jetzt aber loslauft und gleich ein neues Auto kauft, solltet ihr aber erstmal überlegen, ob so ein E-Auto überhaupt wirklich eure Anforderungen erfüllt. Wollt ihr zum Beispiel auch längere Touren mit dem Auto machen ist ein Elektroauto vermutlich (noch) nicht das Richtige. Denn die Reichweite liegt meist nur bei maximal 200-300 km.
Aber auch im Stadtverkehr sollte man sich die Anschaffung überlegen. Ich persönlich empfinde ein Auto in der Großstadt meist mehr als Last als als Unterstützung. Ständig muss man nach Parkplätzen suchen, die dann auch vielfach noch ordentlich was kosten. Da bin ich persönlich flexibler und besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Und wenn ich doch mal einen fahrbaren Untersatz brauche, gibt’s ja Carsharing.
Das kann bei euch natürlich komplett anders sein. Was ich sagen will ist nur: Bezieht auch diese grundsätzlichen Überlegungen in eure Entscheidungsfindung ein. Wie auch immer ihr euch entscheidet und wie ihr dann letztendlich unterwegs seid: ich wünsche euch allzeit gute Fahrt! 😉